Welche Wirkung zeigt die Botoxbehandlung auf Menschen, die an chronischer Migräne leiden?
Bei einer Migräne handelt es sich um anfallartige, immer wiederkehrende, heftig pulsierende Kopfschmerzen, die Betroffene in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigen. Zahlreiche Studien haben die Wirksamkeit der Schmerztherapie mit Botox bei den Patienten bestätigt, die eine typische Schmerzlokalisation an der Stirn und oberhalb der Augenbrauenpartie haben. Demnach trägt Botox, aufgrund seiner muskelentspannenden Wirkung, zu einer Verringerung der Intensität und Dauer der Kopfschmerz-Attacken bei, was eine enorme Steigerung der Lebensqualität der Migränepatienten mit sich bringt.
Wie erfolgt die Behandlung?
Mittels einer sehr feinen Nadel wird Botox gezielt in eine Muskelpartie oberhalb der Augenbraue injiziert. Die Injektionsstellen werden zuvor mit einer lokal betäubenden Creme vorbehandelt. Die Behandlung dauert nicht länger als 15 Minuten und ist schmerzarm.
Nach welcher Zeit zeigt sich der positive Effekt der Botox- Behandlung und wie lange hält er an?
Etwa drei bis zehn Tage nach der Botox- Injektion stellt sich der Behandlungseffekt ein.
Die positive Wirkung der Botox- Schmerztherapie hält rund drei bis sechs Monate an. Danach muss die Behandlung wiederholt werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Botox ist sehr gut verträglich. In seltenen Fällen treten Muskelschmerzen auf, welche aber nach kurzer Zeit wieder abklingen.